Die Eispiraten gingen nach dem historischen Sieg in Düsseldorf mit viel Selbstvertrauen in Spiel vier der ersten englischen Woche der Saison. Leider gab es in Sachen Personalsituation keine Entspannung im Team von Eispiraten-Coach Jussi Tuores. Waren in Düsseldorf noch 18 Spieler am Start, standen heute nur noch 17 im Kader, da mit Johannes Schmid ein weiterer Verletzter hinzu kam. Damit standen exakt drei Reihen zur Verfügung.
Nauheim startete mit Schwung ins Spiel, hatte die ersten Chancen und ging etwas glücklich in Führung, als Hickmott im slot eine Hereingabe von MacPherson ungehindert verwerten konnte. Doch die Eispiraten gaben eien Antwort in Form eines Doppelpacks. Erst traf Corey Mackin per Direktabnahme nach no-look-Pass von Dylan Wruck und kurz darauf wurde Kreutzers Schuss von einem Nauheimer Schläger ins Tor abgefälscht. Wie so oft gingen die Westsachsen mit einer Führung zum ersten Pausentee.
Der Mittelabschnitt gehörte eindeutig den Hausherren, die Gäste agierten hier zu passiv. Folgerichtig fiel in der 36. Minute der verdiente Ausgleich durch einen Schlagschuss von Goldhelm MacPherson.
Zum Schlussdrittel kamen die Eispiraten mit frischen Kräften aufs Eis und drängten auf die Führung, doch beste Gelegenheiten konnten nicht in Zählbares umgemünzt werden. Und in der Defensive liesen die Eispiraten nichts anbrennen und sicherten sich die schlussendlich gerechte Punkteteilung.
In der Verlängerung vergaben die Eispiraten zwei Hochkaräter und so kam es wie es kommen musste, einmal die Zuordnung verloren und Koch konnte per rebound den Zusatzpunkt für sein Team sichern.
Dennoch geht großer Respekt an die Eispiraten, die mit der kurzen Bank erneut punkten konnten.
Sonntag 17 Uhr im Sahnpark geht es gegen Rosenheim weiter.