Zum Jahresendspiel der laufenden Saison konnte Coach Jussi Tuores wieder auf Ole Olleff zurückgreifen, dafür meldete sich Alexander Schmidt ab. Die Huskies legten nach zwei Niederlagen am Wochenende mit dem Messer zwischen den Zähnen los wie die Feuerwehr, aber die Eispiraten-Abwehr stand stabil und nach 10 Minuten nahmen die Westsachsen auch offensiv am Spiel teil und liefen ihre ominösen Busbeine raus.
Im Mittelabschnitt starteten die Eispiraten in Überzahl, aber die beste Chance verzeichnete Kassel mit einem Lattentreffer in Unterzahl. Leider krachte Mirko Sacher nach einem Foul von Bartuli mit der Schulter voraus in die Bande und schied verletzt aus dem Spiel. Die Eispiraten ließen auch das zweite Powerplay ungenutzt, wieder hatten dabei die Huskies die besseren Einschussmöglichkeiten. Mit den nötigen Umstellungen in der Eispiratenabwehr breite sich eine Unsicherheit in der Defensive mit Folgen aus. Nach einem Scheibenverlust ließ Huskie-Kapitän Felix Thomas aussteigen und tunnelte Kevin Reich zur verdienten Führung Und wieder Puckverlust im eigenen Drittel – prompt kassierte man das 2:0 und so nahmen die Eispiraten eine doppelt schwere Hypothek ins Schlussdrittel mit.
Maxim Trepanier hatte zu Beginn gleich die beste Chance zum Anschlusstreffer, doch Shilin konnte mit starkem Reflex parieren. Die Huskies spielte nur noch ihren Stiefel runter und als Tuores frühzeitig Kevin Reich zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahm, traf Corey Mackin zum Anschlusstreffer und sogar der Ausgleich lag mehrfach in der Luft. Doch Benson machte mit einem empty net goal den Deckel auf den schlussendlich verdienten Heimsieg für die Hessen drauf.
Nun gehen bange Blicke in Richtung Medizinmänner der Eispiraten ob der Schwere der Verletzung des punktbesten Verteidigers der Liga. Wir drücken die Daumen, dass es keine langwierige Verletzung ist und wünschen Mirko gute Besserung und rasche Genesung.