Das Auswärtsspiel der Eispiraten in Krefeld stand unter keinem guten Stern. Schon auf der Anreise standen die Crimmitschauer in einer Vollsperrung, so dass die Partie erst mit einer Stunde Verspätung beginnen konnte.

Der Kaltstart gelang jedoch und im ersten Drittel bot man den Favoriten vor 2500 Zuschauern Paroli. Man überstand gleich zwei Unterzahlspiele und dann setzte Filip Reisnecker mit dem 0:1 den ersten Nadelstich. Auch der Ausgleich im Powerplay im Mittelabschnitt ließ die Eispiraten nicht von ihren bis dahin exzellenten Auswärtsspiel abbringen und Lemay erzielte abermals die Führung.

Der Bruch im Spiel kam mit dem Ausgleich der Pinguine in der 30.Minute, wieder im Powerplay. Die ungleiche Strafenverteilung ließ die Beine der Eispiraten schwerer werden und so war es die starke erste Reihe der Gastgeber, die durch Treffer von Mouillierat und Marcel Müller noch vor der letzten Pause auf 4:2 stellte.

Als Fischer in der 45.Minute zum 5:2 abfälschte, schien die Messe gelesen. Das Spiel plätscherte dem Ende entgegen, was Schietzold nicht gefiel und so machte er es 5 Minuten vor Schluss noch einmal spannend. Eine Strafe gegen Doherty (seine Vierte an diesem Abend!) machte aber die aufkommende Hoffnung zu Nichte und das Spiel endete mit 5:3 (0:1, 4:1, 1:1).