Während die Eispiraten ihren spielfreien Sonntag zur Erholung und Fokussierung auf die letzten 7 Spiele nutzten, hatte der ärgste Konkurrent aus Kaufbeuren – nachdem Crimmitschau bis dato bekanntlich zwei Spiele mehr hatte als die Allgäuer – in den letzten Tagen gleich die doppelte Chance, um den 3-Punkte-Rückstand zu egalisieren. Fortuna stand den Crimmitschauern jedoch bei.

Denn die Buron Joker ließen die beiden Matchbälle ungenutzt und zeigen im Schlussspurt offenbar Nerven. Am Sonntag gegen Freiburg reichte es nur zu einem 1:1 nach 60 Minuten und im Penaltyschießen entführten die Breisgauer den Zusatzpunkt.

Im gestrigen Nachholspiel in Kassel schlugen sich die Kaufbeurer schließlich selbst, denn nachdem sie bei den Huskies einen 0:3-Rückstand wettmachten, brachte sich der Tabellenelfte durch ein Eigentor ins leere Gehäuse bei angezeigter Strafe selbst auf die Verliererstraße. Dass sich solche seltenen Kuriositäten ausgerechnet im Kampf um die Pre-Playoffs ereignen, ist des einen Freud´ und des anderen Leid.

So ist 7 Spieltage vor Ende der Hauptrunde die Tabelle nun wieder glatt gezogen, alle Teams haben 45 Partien absolviert. Crimmitschau ist der Gejagte auf Platz 10 mit 54 Punkten, gefolgt von Kaufbeuren mit 52 und Weißwasser mit 50 Punkten. Diese 3 Teams werden das letzte Ticket zum direkten Klassenerhalt wohl unter sich ausmachen, denn der 9. Riessersee (61 Punkte) hat schon einen recht komfortablen Vorsprung, während Freiburgs Rückstand (46 Punkte) als 13. nur noch theoretische Chancen auf die Pre-Playoffs ermöglicht.

Am kommenden Sonntag kommt es im Sahnpark zum Showdown gegen Kaufbeuren. Pflichtveranstaltung für jeden Eispiraten-Fan!