März 2016, geblieben ist ein Bild. Das Bild eines mit 800 rot-weißen Fans gefüllten Gästeblocks in der Dresdner Eishalle, davor Arm in Arm das Team der Eispiraten, das eine halbe Stunde zuvor aus den Pre-Playoffs ausgeschieden war. „Gemeinsam stolz“ passte zu diesem Foto in diesem dennoch bitteren Moment. Nun kehren die Crimmitschauer am 9. Spieltag an den Ort des Geschehens zurück und wollen bei den Eislöwen ein Stück des sportlichen Erfolgs in Form von Punkten zurückerobern.

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[content_box title=“INFOS ZUM SPIEL“ icon=“fa-info-circle“ backgroundcolor=“#f2f2f2″ iconcolor=“#ffffff“ circlecolor=“#b30600″ circlebordercolor=“#b30600″]DEL 2 Saison 2016/17 – 09.Spieltag – Freitag, 14.10.2016, 19.30 Uhr
Dresdner Eislöwen vs. Eispiraten Crimmitschau

Schiedsrichter: Alfred Hascher (Michael Sauer, Michael Zettl)[/content_box][/content_boxes]

Als Mitfavorit gestartet, befinden sich die Dresdner aktuell in einer ganz komischen Situation, denn mit nur 6 Punkten und 20:27 Toren aus 7 Spielen tragen die Eislöwen die Rote Laterne mit sich herum. Zwar haben sie aufgrund einer Terminverlegung noch ein Spiel weniger absolviert, aber selbst wenn man optimistisch 3 Punkte draufrechnet, würde Dresden derzeit maximal den 11.Platz erreichen.

Anspruch und Wirklichkeit klaffen in der Landeshauptstadt also momentan arg weit auseinander und das wird dem gewohnt mürrischen und kantigen Chefcoach Bill Stewart sicherlich gar nicht schmecken. Die ersten verbalen Keulen hat der Exzentriker schon rausgeholt und die letzten Trainingstage dürften für seine Cracks nicht angenehm gewesen sein.

Wenig angenehm sind auch die bisherigen Leistungen des Stammgoalies Kevin Nastiuk (CAN, 6 Sp, 3.17 GT/Sp, 89.71%, 0 SO), denn von den Eisbären Berlin an alte Wirkungsstätte zurückgekehrt hat man sich in Elbflorenz sicherlich mehr erhofft. Backup Hannibal Weitzmann (3 Sp, 4.37 GT/Sp, 85.71%, 0 SO) kann die Rolle, die letzte Saison Marvin Cüpper so famos eingenommen hat, auch noch nicht vollends ausfüllen.

Das bisher so laue Abschneiden der Blau-Weißen ist natürlich nicht nur an den Goalies festzumachen, sondern auch an den Abwehr- und Sturmreihen.

So sind beispielsweise mit Petr Macholda (7 Sp, 4+3) und Patrick Baum (7 Sp, 0+0) ausgerechnet die erfahrensten Verteidiger derzeit auch diejenigen mit den schlechtesten +/- Werten (-6 und -5). Tomas Schmidt (7 Sp, 0+0) und René Kramer (7 Sp, 1+0) befinden sich ebenso nicht in Bestform.

Einzig Mirko Sacher (7 Sp, 0+4) macht gewohntermaßen defensiv wie offensiv seine Sache mehr als ordentlich. Sebastian Zauner und Maximilian Faber machen das halbe Dutzend der quantitativ nicht üppig besetzten Eislöwen-Abwehr komplett.

Im Angriff hadert Coach Stewart gegenwärtig mit der Trefferausbeute seines Teams und vor allem der Verteilung auf die Reihen. Einzig die erste Reihe stellt den anspruchsvollen Trainer zufrieden, doch „die zweite Reihe hat nur zum Saisonbeginn getroffen und die dritte Reihe noch gar nicht“, eruptiert es aus dem Übungsleiter.

Dabei sind die Dresdner von den Namen her bestens mit Scoringpotenzial versorgt. Allen voran der in der DEL 2 bestens bekannte Kanadier Brendan Cook (7 Sp, 5+3) sowie die Kollegen auf den Kontingentstellen Teemu Rinkinen (FIN, 7 Sp, 2+5) und Marcel Rodman (SVK, 7 Sp, 0+5).

Auch auf den deutschen Positionen liest sich der Kader der Elbstädter playoffreif. Der quirlige Marius Garten (7 Sp, 2+4), Ex-Eispirat Alexander Höller (7 Sp, 2+4), Spielgestalter Arturs Kruminsch (7 Sp, 0+5) sowie die kämpferisch eingestellten Steven Rupprich (7 Sp, 0+1) und Martin Davidek (7 Sp, 0+2) spielen hierbei die Hauptrollen. Nicht alle der Genannten schöpfen aber aus dem Vollen ihres Könnens.

Vervollständigt wird der Angriff der Mittelsachsen von Dominik Grafenthin (7 Sp, 1+1), Lucas Dumont (7 Sp, 1+1) und Ludwig Wild (7 Sp, 0+1).

Erneut reisen die Eispiraten zum Tabellenletzten der Liga. Wie das vorige Woche in Rosenheim ausging, steckt hoffentlich in den Köpfen. Denn nochmals dürfen sich die Eispiraten auswärts so nicht präsentieren. Gerade die im eigenen Stadion unangenehm zu spielenden Dresdnern werden den Rot-Weißen unabhängig vom Tabellenstand alles abverlangen. Mit dem zuletzt auswärts gezeigten offensiven Hauruckeishockey wird es für die Lee-Schützlinge schwer werden, Zählbares mit auf den Heimweg zu nehmen.

Dennoch sollte für die Crimmitschauer ein Punktgewinn vordringlichstes Ziel sein, um a) den Bock nun auch auswärts umzustoßen und b) den Druck vom folgenden Heimspiel gegen Kaufbeuren zu nehmen.

 

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[content_box title=“LIVE DABEI“ icon=“fa-video-camera“ backgroundcolor=“#f2f2f2″ iconcolor=“#ffffff“ circlecolor=“#b30600″ circlebordercolor=“#b30600″]Die Partie wird live auf Sprade TV übertragen![/content_box][/content_boxes]

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[content_box title=“DIE SPIELE GEGEN DRESDEN IN DIESER SAISON“ icon=“fa-calendar“ backgroundcolor=“#f2f2f2″ iconcolor=“#ffffff“ circlecolor=“#b30600″ circlebordercolor=“#b30600″]
09. Spieltag, 14.10.2016 – Dresdner Eislöwen vs. Eispiraten Crimmitschau
22.Spieltag, 02.12.2016 – Eispiraten Crimmitschau vs. Dresdner Eislöwen
35.Spieltag, 13.01.2017 – Dresdner Eislöwen vs. Eispiraten Crimmitschau
46.Spieltag, 17.02.2017 – Eispiraten Crimmitschau vs. Dresdner Eislöwen[/content_box][/content_boxes]