Die Eispiraten haben beim Tabellenzweiten Frankfurt erwartungsgesmäß den Kürzeren gezogen und mit 5:2 (3:2, 1:0, 1:0) verloren. Dabei sorgte das Team aus Sachsen, das personell immer mehr am Stock geht, für einen furiosen Auftakt und führte nach knapp 3 1/2 Minuten durch einen Hoeffel-Doppelpack mit 2:0. Chris Lee konnte leider nur 13 (!!!) Feldspieler aufbieten und musste dann zusehen, wie sein Team von den in Bestform befindlichen Frankfurtern überrannt wurde. Noch bis zur Pause drehten die Löwen das Spiel auf 3:2 und begannen ab dem 2. Drittel mit der Verwaltung der Punkte. Das 4:2 in Überzahl Mitte des Spiels war dann schon so etwas wie eine Vorentscheidung, wenngleich sich die Sachsen bis zum Schluss nicht aufgaben, um aus dem Unmöglichen das Mögliche zu machen. Ein paar gute Chancen sprangen heraus, aber die Löwen hätten wohl auch jederzeit das Tempo wieder anziehen können. Wollten sie aber nicht und so stand es bis in die Schlussminute weiter 4:2, ehe Lee 30 Sekunden vor Ende eine überraschende Auszeit nahm und auch Goalie Nie auf die Bank beorderte. Den Frankfurtern wurde damit noch der 5. Treffer ins leere Gehäuse geschenkt.
Mit nur 13 Feldspielern, de facto nur 2 Blöcken, einer ellenlangen Verletztenliste und keinerlei Verstärkung in Sicht ist der 10. Platz – von mehr sollte erst einmal nicht gesprochen werden – derzeit in ganz weite Ferne gerückt. Den Spielern, die sich in Frankfurt sehr achtbar aus der Affäre zogen, kann man das allerdings kaum zum Vorwurf machen.