Für die Eispiraten steht am Freitag das vierte Derby der Saison auf dem Programm. Die drei bisherigen Duelle gegen die sächsische Konkurrenz aus Dresden und Weißwasser gingen mit 3:15 Toren allesamt verloren. Zeit also für die Crimmitschauer, den Derbybock endlich umzustoßen und nicht nur die eigenen Fans versöhnlich zu stimmen, sondern auch den eigenen Ansprüchen wieder ein Stück weit gerecht zu werden. Gleiches gilt aber auch für die Eislöwen, die zuletzt aus dem Tritt gekommen sind.
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[content_box title=“INFOS ZUM SPIEL“ icon=“fa-info-circle“ backgroundcolor=“#f2f2f2″ iconcolor=“#ffffff“ circlecolor=“#b30600″ circlebordercolor=“#b30600″]DEL 2 Saison 2016/17 – 22.Spieltag – Freitag, 02.12.2016, 20.00 Uhr
Eispiraten Crimmitschau vs. Dresdner Eislöwen
Schiedsrichter: Sven Fischer (Seedo Janssen, Daniel Roger Knauss)[/content_box][/content_boxes]
Die Landeshauptstädter haben aus den letzten 4 Spielen nämlich nur einen Sieg und damit nur 3 Punkte geholt. Vor allem das zurückliegende, punktlose Wochenende mit den Pleiten in Freiburg und der Heimniederlage gegen Weißwasser dürfte so gar nicht nach dem Geschmack von Chefcoach Bill Stewart gewesen sein. Der als harter Hund und Mann des direkten Wortes bekannte Coach musste mit ansehen, wie sein Team nun wieder auf den 6. Platz zurückgefallen ist, nachdem die Eislöwen zwischenzeitlich schon zum Verfolgerkreis von Primus Bietigheim gehörten. 33 Punkte und 69:63 Tore konnten die Dresdner in den bisherigen 21 Spielen sammeln.
Die Cracks aus Elbflorenz befinden sich aber dennoch in recht ruhigem Fahrwasser, was vor allem an einem in der Breite und Tiefe prima aufgestellten Kader liegt.
Zwischen den Pfosten vertritt derzeit der Österreicher René Swette (5 Sp, 2.83 GT/Sp, 89.78%, 0 SO) den verletzten Stammgoalie Kevin Nastiuk (CAN, 10 Sp, 2.59 GT/Sp, 91.27%, 0 SO) und kann diesen nahezu ebenbürtig ersetzen. Doch auch auf Backup Hannibal Weitzmann (8 Sp, 3.03 GT/Sp, 90.42%, 2 SO) von Kooperationspartner Köln ist absolut Verlass.
„Mister Zuverlässig“ Mirko Sacher (21 Sp, 6+11) und Scharfschütze Petr Macholda (19 Sp, 6+4) sind die Eckpfeiler in der Defensive der Eislöwen, wobei die erfahrenen Spielern wie René Kramer (21 Sp, 2+10), Tomas Schmidt (21 Sp, 2+1) und Patrick Baum (17 Sp, 0+1) in den Plänen des Trainers ebenfalls eine größere Rolle spielen. Sebastian Zauner (21 Sp, 1+3) macht die Abwehr dann schon komplett, da erst dieser Tage Maximilian Faber das Team verlassen musste, da der Förderlizenzspieler von seinem Verein Köln nach Krefeld transferiert wurde.
Dass damit in der Defensive etwas Personalnot ausgebrochen ist, wird die Stürmer der Eislöwen kaum stören, denn die müssen nach den Vorgaben des Trainers ohnehin viel mit nach hinten arbeiten. Dass dabei aber vorne das Toreschießen nicht vernachlässigt wird, beweisen die Blau-Weißen immer wieder.
Brendan Cook (CAN, 21 Sp, 15+11) ragt aus einem insgesamt ausgeglichen besetzten Angriff hervor. Hinter ihm sind es Marcel Rodman (SLO, 19 Sp, 3+17), der beste Bullyspieler der Liga Arturs Kruminsch (21 Sp, 4+16) sowie die beiden Finnen Teemu Rinkinen (16 Sp, 2+11) und Ville Hämäläinen (12 Sp, 3+3), die ihr Können gut einbringen.
Dass aber auch Martin Davidek (21 Sp, 8+7), Marius Garten (21 Sp, 4+9) und Alexander Höller (21 Sp, 6+7) das Offensivspiel beleben können, blitzt auch immer wieder auf. Steven Rupprich (15 Sp, 0+3) steht eher für das kämpferisch-rustikale Spiel.
Die jungen Spieler Dominik Grafenthin, Lucas Dumont, Eric Valentin und Ludwig Wild können von der Ausgeglichenheit des Angriffs nur profitieren und fügen sich bestens ein.
Das Spiel gegen die Eislöwen entscheiden die Eispiraten am besten bei 5 gegen 5, denn in den Special Teams wird es für die Lee-Schützlinge alles andere als einfach. Die Dresdner stehen nämlich mit einer unglaublichen Powerplayquote von 32.4% in dieser Wertung unangefochten an der Spitze. Mehr als jedes dritte Eislöwen-Tor entstand bisher aus einem Powerplay.
In der entgegengesetzten Situation können die Eislöwen mit 84.9% Penaltykilling-Quote aufwarten und belegen damit Rang 4. So dürfte für die Cracks aus dem Sahnpark also weder in eigener Unterzahl noch in eigener Überzahl ein Kraut gegen die Landeshauptstädter gewachsen sein.
Überhaupt ist es schwierig einzuschätzen, welchen Weg die Crimmitschauer in den nächsten Spielen einschlagen werden. Gegen Rosenheim und auch gegen Frankfurt hat man am letzten Wochenende gesehen, dass die Mannschaft will. Es fehlt aber ein Stück weit an der Substanz. Mit den aktuellen Verletzungssorgen, die die Misere der letzten Saison schon zu übertreffen scheinen, hängen die Trauben für die Rot-Weißen jedenfalls gleich noch ein ganzes Stück höher, so dass sie – so ungern man das eingestehen will – gegen Dresden eigentlich nur Außenseiter sind.
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[content_box title=“LIVE DABEI“ icon=“fa-video-camera“ backgroundcolor=“#f2f2f2″ iconcolor=“#ffffff“ circlecolor=“#b30600″ circlebordercolor=“#b30600″]Die Partie wird live auf Sprade TV übertragen![/content_box][/content_boxes]
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[content_box title=“DIE SPIELE GEGEN DRESDEN IN DIESER SAISON“ icon=“fa-calendar“ backgroundcolor=“#f2f2f2″ iconcolor=“#ffffff“ circlecolor=“#b30600″ circlebordercolor=“#b30600″]
09. Spieltag, 14.10.2016 – Dresdner Eislöwen vs. Eispiraten Crimmitschau 4:1
22.Spieltag, 02.12.2016 – Eispiraten Crimmitschau vs. Dresdner Eislöwen
35.Spieltag, 13.01.2017 – Dresdner Eislöwen vs. Eispiraten Crimmitschau
46.Spieltag, 17.02.2017 – Eispiraten Crimmitschau vs. Dresdner Eislöwen[/content_box][/content_boxes]