Die Erfolgsserie der Eispiraten ist vorerst gerissen: beim bis dato Tabellenletzten aus dem Breisgau setzte es für die Naud-Schützlinge eine vermeidbare 1:4-Niederlage. Die bissigen und unangenehm zu bespielenden Hausherren setzten die ersten Duftmarken und erspielten sich ein Chancenplus, bevor die Westsachsen gegen Mitte des ersten Drittels endlich auch ins Spiel fanden. Trotzdem markierte Wolf Kauppila in Überzahl die 1:0-Führung für die Gastgeber.

Im Mittlabschnitt rissen die Rot-Weißen dann das Heft des Handelns an sich und belohnten sich mit dem Ausgleich durch Yannick Mund nach 24 Minuten. Mit diesem 1:1 ging es in die Pause.

Eine weitere Strafe des etwas zu eifrig bevorzugt die Eispiraten hinausstellenden Referees Erdle nutzte Herm zur erneuten Freiburger Führung. Den Gästen bekam das gar nicht, sie brachten den zuletzt gesehenen Spielwitz nicht aufs Eis und vermochten auch nicht, die kompakt stehende Wölfe-Defensive in arge Verlegenheit zu bringen. Im Gegenteil: zwei schnelle Konter schloß jeweils Moser zum 4:1-Endstand ab.

Glücklicherweise konnten die Bayreuth Tigers kein Kapital aus dieser Eispiraten-Niederlage ziehen und bleiben weiter fünf Punkte hinter den Westsachsen.