So schnell kann es gehen und die Serie ist ausgeglichen. Die Eispiraten haben das äußerst wichtige Spiel im Tigerkäfig zu Bayreuth mit 5:2 (1:0, 0:2, 4:0) verloren. Dabei hatten die Eispiraten im Durchgang Eins eigentlich von der ersten Minute an alles im Griff, hatten Pech mit zwei Pfostentreffern und waren an sich die spielbestimmende Mannschaft, während Bayreuth verhalten und nur mit vereinzelten Kontern aufwartete, doch wie aus dem Nichts mit einem schönen Schuss die Führung erzielte, die die Westsachsen durchaus erst einmal beeindruckte. Doch Crimmitschau kam mit viel Willen aus der Kabine und kam durch ein Traumtor von Goldhelm Scott Feser, der lässt Grosse einfach stehen ließ und vor Schmidt eiskalt blieb, zum verdienten Ausgleich. Und nur wenig später legten die Eispiraten nach, Patrick Pohl nutzte einen verdeckten Schuss, mit welchem der Puck den Weg durch das Gewühl vor Schmidt in die Maschen fand. Damit war das Momentum klar auf Seiten der Gäste. Was aber dann im letzten Drittel geschah, das wissen nur die Spieler selbst, denn die Gastgeber bestraften die Passivität der Westsachsen zuerst mit dem Ausgleich und wenig später legten die Franken in Überzahl nach. Das von den zu einem Dienstag Abend etwa 300 mitgereisten Fans erwartete Aufbäumen blieb größtenteils aus, Schmidt machte die im letzten Drittel sehr wenigen guten Chancen zu Nichte, während seine Vorderleute die blaue Linie dicht machten und auf die Herausnahme von Ilya Sharipov warteten. Den Gefallen musste ihnen letztlich auch getan werden, doch auch hier passierten den Eispiraten zwei völlig unverständliche Fehler im Aufbau, was die Gastgeber dankend zu zwei weiteren Toren annahmen. Damit dürfte wohl dem Letzten klar sein, dass diese PlayDown-Runde lang, sehr lang gehen könnte…