Von den 4088 Zuschauer im Sahnpark gingen heute Abend sicher über 4000 enttäuscht nach Hause, denn die Gäste aus Krefeld konnten in einem biederen Spiel auch den zweiten Matchpuck abwehren und verkürzten die Serie somit auf 3:2. Drei Gründe gaben am Ende den Ausschlag für die knappste aller Niederlagen: 1. Niederberger gelang mit einem sogenannten dreckigen Tor der einzige und somit Siegtreffer für seine Farben. 2. revidierten die HSR ein zuvor gegebenes Tor per Videobeweis, mit dem faden Beigeschmack, ihre „on ice“ Entscheidung vor dem Videobeweis zu drehen und 3. fehlte den Eispiraten vor allem im Powerplay die eine zündende Idee. Topscorer Tobias Lindberg vergab dabei die beste Chance zum Ausgleich, um sein Team in eine mögliche Verlängerung zu bringen. Somit gibt es am Sonntag ein Spiel 6, in dem es den Eispiraten gelingen muss, das Fehlen dreier Stammkräfte zu kompensieren und mit Leidenschaft und Herz die erste DEL-2 Playoff-Serie für die Westsachsen zu entscheiden und ins Halbfinale einzuziehen.