7 Punkte konnten die Eispiraten in den ersten 4 Spielen dank einer guten Abwehrarbeit einfahren. Wenn die Crimmitschauer dann aber einen gebrauchten Tag in der Defensive erwischen, werden die Schwachstellen schonungslos offengelegt. Beim 2:4 (1:1, 1:1, 0:2) gegen Bad Nauheim konnte der Angriff am Ende einfach zu wenig Akzente setzen.

In den ersten beiden Dritteln agierten die Eispiraten vor mehr als 3.100 Fans über viele Phasen der Partie spielbestimmend. Im Ergebnis – trotz guter Crimmitschauer Chancen – schlug sich das aber nicht nieder. Im Gegenteil, denn zwei mal musste man einem Rückstand hinterherlaufen. Zuerst führte ein Eigentor zum 0:1 (8.) und in der 23. Minute nutzte Gnyp eine schlechte Crimmitschauer Zuordnung zum 1:2. Mackin (8.) und McCormick (32.) konnten den gut aufgelegten Nauheimer Goalie Kuhn immerhin überwinden, so dass es trotz optischer Überlegenheit mit einem offenen 2:2 in die zweite Drittelpause ging.

Im Schlussabschnitt waren es aber die Gäste aus Hessen, die noch etwas zulegen konnten. Wenngleich der Treffer zum 2:3 eher Kopfschütteln verursachte. Ein Sonntagsschuss von weit außen wurde vor Kevin Reich noch abgefälscht und landete in den Maschen (49.). Die Kopflosigkeit der Eispiraten steigerte sich in den folgenden Minuten und zahlreiche Puckverluste und unpräzise Pässe ließen jegliche Versuche der Eispiraten zum erneuten Ausgleich jäh verpuffen. So spielte Nauheim seinen Stiefel herunter und konnte ein konfus gespieltes 6-5 der Crimmitschauer auch noch mit einem Schuss ins leere Tor krönen.

Crimmitschau konnte offensiv leider wieder nicht die nötige Durchschlagskraft erzeugen, so dass eine mäßige Defensive nun zur ersten Heimniederlage führte.