Mit einem überragenden Auftritt beim Tabellenführer in Landshut entführen die Eispiraten alle drei Punkte aus der Isarstadt und und springen auf Platz 4 in der Tabelle. Auf der Anzeigetafel des Eisstadions am Gutenbergweg stand vor ca. 150 mitgereisten Eispiratenfans ein 3:4 (1:1,2:0,0:3). Der Sieg war hochverdient, denn die Eispiraten bestimmten in einem der besten Auswärtsspiele der letzten Jahre über weite Teile das Spielgeschehen, trotz den zwischenzeitlichen, durchaus unglücklichen 1:3-Rückstandes gaben sie das Spiel nie auf.

Bereits das erste Drittel bestimmten die Westsachsen das Spiel und gingen durch Corey Mackin in Führung, die Landshut im berüchtigten Powerplay schmeichelhaft ausglich. Das zweite Drittel zauberte Ex-Eispirat Lindberg mit einem sehenswerten Assist und einem ebenso sehenswerten Tor den Landshuter Fans ein Glänzen in die Augen. Das verging denselbigen aber gleich mit Beginn des letzten Drittels, als Dominic Walsh den Anschlusstreffer herstellte. Danach entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor und der beste Landshuter Langmann im Tor ließ die Eispiraten mehr und mehr verzweifeln. Denis Shevyrin schickte mit viel Energie und Willen in der 52. Minute den Puck aus fast unmöglichen Winkel zum Ausgleich ins Tor. Landshut hatte den Gegentreffer noch nicht richtig verdaut, da zog 21 Sekunden später Corey Mackin vor das Tor, den Puck konnte Langmann noch parieren, aber Dylan Wruck stand goldrichtig und schon die Scheibe über die Linie.

Der Rest des Spiels glich einer Abwehrschlacht, doch das können die Eispiraten in dieser Saison, Landshut fiel nichts adäquates mehr ein und die Eispiraten verwalteten die letzten Minuten, um die 3 Punkte zu sichern.