Die Grippewelle hält die Eispiraten Crimmitschau weiterhin fest im Griff. Zwar kehrten einige Spieler zurück, gleichzeitig meldeten sich erneut Akteure krank, sodass die Westsachsen auch in Freiburg nur mit 13 Feldspielern antreten konnten. Beim EHC Freiburg zeigte das Team dennoch einmal mehr eine aufopferungsvolle und disziplinierte Leistung.
Über weite Strecken neutralisierten sich beide Mannschaften, klare Torchancen waren Mangelware. Besonders die Defensive der Eispiraten stand kompakt, und im Tor präsentierte sich Christian Schneider erneut in starker Verfassung. Doch wie so oft in engen Spielen fiel die Entscheidung durch eine unglückliche Aktion: In der 55. Minute wurde ein Schuss der Breisgauer vom Schlittschuh von McCormick unhaltbar abgefälscht und rutschte fast in Zeitlupe über die Linie – selbst der bockstarke Schneider war machtlos.
So stand am Ende eine bittere 0:1-Niederlage (0:0, 0:0, 1:0) zu Buche. Ein Ergebnis, das angesichts der engagierten Vorstellung der „letzten Aufrechten“ besonders schmerzt, da erneut zumindest ein Punkt möglich gewesen wäre.
Nun bleibt zu hoffen, dass zum begonnernen Spielmarathon über die Feiertage – acht Spiele in 16 Tagen – mehrere angeschlagene Spieler zurückkehren. Die Eispiraten werden jede verfügbare Kraft brauchen.