In einem intensiven, aber fairen Spiel besiegen die Eispiraten die Bayreuth Tigers mit 5:2 (2:1, 3:1, 0:0) und sammeln weiter fleißig Punkte gegen direkte Konkurrenten.

Intensives Spiel beider Teams

Im gut gefüllten Sahnpark legten beide Teams los wie die Feuerwehr und die Goalies beider  Mannschaften hatten in den ersten Minuten genügend Chancen, sich auszuzeichnen. So dauerte es auch nicht lange, bis der erste Treffer fiel, mit einem abgefälschten Schuss lies Gläser dem Eispiratenkeeper keine Chance und die rund 400 Gäste aus Franken jubeln. Die Eispiraten reagierten aber unbeeindruckt und so entwickelte sich ein intensives und schnelles Eishockeyspiel. Bayreuth blieb brandgefährlich und hatte die Chance, den Spielstand zu erhöhen, aber die Eispiraten waren es in Person von Bernhard Keil, die in der 13. Minute den Ausgleich erzielten und nur wenige Augenblicke später brachte Ivan Ciernik die Hausherren nach toller Vorarbeit von Erik Gollenbeck in Führung. Mit diesem Spielstand ging es in die Pause, über einen höheren Spielstand hätte es aber auch keine große Verwunderung gegeben.

Tigers werden die Zähne gezogen

Das rassige Spiel beider Teams fand auch im zweiten Abschnitt seine Fortsetzung, schnell und intensiv, aber fair ging es hin und her. Und wieder dauerte es nicht lang, da wurde im Sahnpark gejubelt, diesmal aber gleich auf der richtigen Seite, denn Bernhard Keil erzielte seinen zweiten Treffer am Abend. Die Eispiraten legten jetzt noch eine Schippe drauf und zwangen die Tigers in die eigene Zone. Ganz gelang dies nicht, die Tigers blieben trotz der optischen Überlegenheit der Eispiraten gefährlich und kämpften sich in die Partie zurück. Aber genau in diesem Moment schlugen die Westsachsen mit einem schnellen Konter zum vierten Mal zu, Patrick Pohl überwand den starken Vosvrda im Tor der Gäste. Und damit nicht genug, nur wenig später zog Vincent Schlenker den letzten Nerv von Vosvrda, der sein Tor für Friedrich Hartung räumte. Dennoch gaben die Tigers nicht auf und kamen begünstigt durch eine Strafe gegen Ole Olleff in den Schlusssekunden des zweiten Drittels zum Anschlusstreffer.

Eispiraten nehmen das Tempo raus

Die Eispiraten hatten gleich zu Beginn des letzten Drittels die Möglichkeit, in doppelter Überzahl den alten Abstand wieder herzustellen, aber die Tigers kämpften dagegen erfolgreich an. Im Spiel 5 gegen 5 gaben die Tigers auch offensiv nicht auf, aber die Eispiraten kontrollierten das Spiel weitestgehend und nahmen das Tempo aus der Partie, so dass das Spiel vor den 2813 Zuschauer nicht mehr ganz so intensiv geführt wurde wie in den ersten beiden Dritteln. Und damit blieb es auch beim Spielstand von 5:2. Und wie immer bei Spielen der beiden Mannschaften feiern beide Fanlager am Ende gemeinsam.