Eine Eintagsfliege lebt wirklich nur einen Tag. Das die Eispiraten hiermit verglichen werden müssen, ist umso trauriger, denn anstatt nach dem Auswärtssieg in Freiburg eine Duftmarke für die Play-Downs zu setzen und zumindest den Falken zu zeigen, dass mit ihnen zu rechnen ist, verhielten sie sich gewohnt anständig in fremden Gefilden und liesen sich vom Vorletzten mit 7:2 abschießen, um damit die rote Laterne bis Saisonende im Sahnpark brennen zu lassen. Das Spiel begann mit Geschenken auf beiden Seiten, an denen sich beide Goalies beteiligten. Auf der einen Seite Nie, der beim Führungstreffer nicht gut aussah, noch schlechter sah Hare auf der Gegenseite aus, als er einen leichten Pass von Kabitzky aus der hinteren Ecke vor das Tor mit seinen Schlittschuh ins Tor lenkte. Das es noch besser geht, zeigte widerum Nie, der auf Wanderschaft im Drittel ging und Goldhelm Schwartz die Scheibe auflegte, der sie dankend ins leere Tor schob. Im weiteren Verlauf entwickelte sich ein niveauarmes Spiel beider Seiten, die Eispiraten bauten die nicht überzeugenden Falken mit ihrer passiven Spielweise und vielen unnötigen Strafen, die der äußerst kleinliche Schiedsrichter Hoppe verhängte, derart auf, dass diese einen ungefährdeten Kantersieg einfahren konnten und erst in der Schlussminute Halbauer noch der Anschlusstreffer gelang. Dem Eispiratenfan kann für die kommende Play-Down-Runde nur Himmelangst werden, denn so wie heute gespielt wurde, liegen die Wettquoten für den sportlichen Absteiger niedriger denn je…