Den Start nach der Länderspielpause haben sich die Eispiraten und die 2.090 Fans im Stadion sicherlich anders vorgestellt, denn gegen das arg limitierte Schlusslicht aus Deggendorf setzte es eine auf ganzer Linie vermeidbare 3:4-Heimniederlage. In einem überlegen geführten ersten Drittel konnten sich die Sachsen durch zwei Hudson-Tore mit 2:1 in Führung schießen, doch schon hier wurde das Manko der Eispiraten überdeutlich: es hätten 2 bis 3 Tore mehr sein müssen. So schluderten die Crimmitschauer im Mittelabschnitt vor sich hin und luden durch eine sorglose Defensivarbeit das schwächste Team der Liga zu drei Toren ein. Mit 2:4 ging man in die Kabinen und die Collins-Schützlinge schauten nicht schlecht. Im Schlussabschnitt versuchten die Hausherren, die Blamage noch abzuwenden und es rollte ein Angriff nach dem anderen auf das Tor der Niederbayern, die bis Spielende keine wirkliche Torchance mehr hatten. Ganz anders auf Seiten der Eispiraten, doch man übertraf sich im Auslassen bester Gelegenheiten. Selbst 1:45 Minuten 5-3 Powerplay ließ man verstreichen, ehe Rob Flick kurz nach Ende der ersten Strafe doch noch das 3:4 erzielte. Allerdings wurde neben der eklatant schwachen Chancenverwertung nun auch die Uhr zum großen Feind der Sachsen – am Ende reichte es nicht mehr und die Crimmitschauer müssen sich nun in der Tabelle erst einmal nach unten orientieren.