In etwas verkürzter Form gibt es noch unseren Rückblick auf das zurück liegende Wochenende. Viel Spaß.

Wenn man innerhalb von ein paar Sekunden von „Oh.“ zu „Oh nein. Das darf nicht wahr sein.“ geht, stellt man entweder fest, dass man Eislöwenfan geworden ist, oder das die nächste Toilette noch weit entfernt ist … so ähnlich dürften sich die Eispiratenanhänger nach dem Doppelschlag der Krefeld Pinguine in der 36. Minute gefühlt haben. Bis 35:26 war die Welt noch in Ordnung. Der nordrhein-westfälische Schunkelkevin stolperte herum, wie Lindner bei der Suche nach Gefälligkeiten wie er die oberen 10 Prozent zufrieden stellt. (Fangt mir jetzt ja nicht wieder an – Mein Backcheck, meine Regeln – wenn ich über Politik rummeckern will, mach ich das.) Die angetrunkene schwarz – gelbe Kevinmeute hatte mehr damit zu tun die Angriffswellen der Eispiraten zu unterbinden, als dass sie sich aktiv am Spiel beteiligt hätten und trotzdem gelang es ihnen das erste Drittel schadlos zu überstehen. Im Karnevals- und Büttenwahn reimten sich die Krefelder schon die ersten Reden zusammen.

Verbrennst de sinnlos Geld
und bist auch schwarz und gelb
träumste von Aufstieg und Meisterschaft
biste Kassel und hast es ne geschafft.

Dödödödödö

Das schwarz und gelb das stimmt da nit
Der Kevin muss auf’s Logo mit
verkackste dann trotz Ehrhoff gar
denkste dir „Typisch Krefeld, oh lala.“

Doch wir lassen uns de Stimmung net vermiesen
lass uns noch einen hinter die Binde gießen.“

Dödödödö

Und so tranken sich die Krefelder das Spiel schön und waren dabei erfolgreich. Die Eispiratenfaschingsmuffel kickten vor Wut den Puck ins eigene Tor und verschenkten drei wertvolle Punkte. Zum Glück ist man in Crimmitschau nicht ganz so faschingsverrückt und konzentriert sich auf das Wesentliche.

Im zweiten Spiel des Wochenendes sollten die Eispiraten ihre Heimstärke weiter unter Beweis stellen und auch wenn die wieder erstarkten Bullen herum liefen, als hätten sie den berühmt berüchtigten Energydrink getrunken, sollten sie am Ende mit leeren Händen nach Hause fahren. Drei Powerplaytore gelangen den mächtigen Eispiraten und aus 0:1 wurde ein 4:1. Eigentlich hätte man nach dem ersten Drittel das Spiel in den Wind schießen können, denn Rosenheim wusste durchaus so anhänglich zu sein wie ich bei meiner Ex – „Or bitte geh nicht. Wir können doch Freunde bleiben.“ Dies gefiel den Piraten natürlich überhaupt nicht und so entledigte man sich im zweiten Drittel den lästigen „Auf den Wiesen“ äh „Füßen – stehern“ und klinkte konsequent dem Atiomforscher im Rosenheimer Tor vier Dinger ein. Ladidadida eröffnete den Torreigen – Max Balinson hatte Zielwasser getrunken und drehte das Spiel und mit jeder Dummheit die der wütende Stier vollbrachte, vollendeten die Eispiraten mit einem „Olé“. Ja, gut – das wäre ein wirklich geiles Wortspiel gewesen, wenn Olleff ein übelster Goalgetter wäre, aber warum dem Backchecker ein einfaches Spiel bereiten? So durften Lindberg und nochmals Balinson ran und vollendeten ein erfolgreiches Spiel. Bereits morgen geht es weiter gegen die, die irgendwas mit Igeln zu tun haben. 20:25 Uhr beginnt das Hockeyoutdoorgame in Klingenthal.