Die Sorgenfalten nach durchwachsener Vorbereitung (3 Siege, 3 Niederlagen) wurden zum Saisonauftakt mit einem überraschenden wie auch überzeugendem 6:2 in Heilbronn deutlich geglättet, um zwei Tage später aber noch tiefer zu werden. Der harte Boden der Tatsachen hieß Bayreuth und hinterließ nach 2:0-Eispiratenführung noch ein halbes Dutzend Gegentore im Sahnpark. Damit war eine Richtung eingeschlagen, die in den kommenden Wochen zum schwächsten Saisonstart seit der Saison 2014/15 führen sollte, als aus den ersten 6 Spielen ebenfalls nur 1 Sieg und 3 Punkte geholt wurde.

So freuten sich auch Kassel, Bad Nauheim, Dresden und Ravensburg über Punkte gegen die Eispiraten, wobei sicherlich das Wochenende gegen die „Freunde“ aus dem Elb- und dem Schussental aufs Äußerste deprimierend war, schließlich beschenkte man die Eislöwen mit deren erstem Saisonsieg unter Neu-Trainer Rico Rossi und der frisch gebackene Meister Ravensburg galoppierte mit 5:0 ziemlich locker durch den Sahnpark.

Nach 6 Spielen brannte die Rote Laterne in Crimmitschau und sorgte für etliche fragende Gesichter. Etwa was die Stärke der Kontingentstürmer oder des neuen Goalies Michael Bitzer angeht. Denn die Neuzugänge erwiesen sich bis dato keinesfalls als Überflieger bzw.  diejenigen, die in knappen Spielen den Unterschied ausmachen. Hinzu kamen die Leistungsträger aus der Vorsaison, deren Leistungen arg bröcklig waren (Hudson, Pohl, Klöpper, Schlenker, Thomas). Dafür kam vor dem 3.Spieltag einer zurück, der im Vorjahr einen positiven Eindruck hinterließ und im Sturm die Qualität erhöhen sollte: Christoph Körner.