Die Eispiraten spielen gerne länger als 60 Minuten und auch im Topspiel gegen Bad Nauheim konnte in der regulären Spielzeit kein Sieger ermittelt werden. Am Ende behielten die Crimmitschauer aber mit 4:3 (0:1, 3:1, 0:1, 0:0) im Penaltyschießen die Nase vorn.

In einem ausgeglichenen, schnellen ersten Drittel nutzten die Gäste aus der Kurstadt ihr erstes Powerplay zur Führung in der 10.Minute, die Dominic Walsh in der 24. Minute aber egalisieren konnte. Damit war die Marschrichtung eingeläutet, denn die Rot-Weißen rissen die Partie an sich. Ungünstig fiel dann aber die erneute Nauheimer Führung abermals im Powerplay (29.), auf die Crimmitschau aber schnell die passende Antwort fand und durch Timmins ausgleichen konnte (30.). Mit seinem 100. Tor im Eispiraten-Trikot schoss Patrick Pohl seine Farben erstmals in Front – und das verdient. Im Schlussabschnitt erhöhte Bad Nauheim nochmals die Schlagzahl, Crimmitschau stand aber defensiv recht sicher und konnte die Angriffswellen der Hessen in Schach halten. Dass es am Ende nicht zu drei Punkten für Crimmitschau reichte, lag einmal mehr an einem Gegentor kurz vor Ende, als Nauheim den Goalie gezogen hatte (59.).

Das Happy End sollte dann das Penaltyschießen bringen, in dem André Schietzold eiskalt doppelt traf und den Zusatzpunkt sicherte.