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[content_box title=“INFOS ZUM SPIEL“ icon=“fa-info-circle“ backgroundcolor=“#f2f2f2″ iconcolor=“#ffffff“ circlecolor=“#b30600″ circlebordercolor=“#b30600″]DEL 2 – Saison 2016/17 – 07. Spieltag am 07.10.2016

Schiedsrichter: Carsten Lenhart (Robert Ruhnau, Florian Fauerbach)[/content_box][/content_boxes]

Den Großteil des Kaders gehalten, lange Vorbereitungszeit mit vielen Testspielen absolviert – eigentlich war für die Crimmitschauer Eispiraten alles angerichtet für einen verheißungsvollen Saisonstart. Endlich einmal von Anfang an mit der Musik spielen und nicht schon in den ersten Wochen Punkte liegen lassen und dem Feld hinterherschauen – so die Hoffnung der Fans. 7 Spiele, 6 Punkte und mit der 1:6-Klatsche beim Letzten Rosenheim den bisherigen Saisontiefpunkt später steht fest: Abermals kann man den Saisonstart der Crimmitschauer in die Tonne treten.

Personell hat sich vor der Reise nach Oberbayern einiges getan; zwei raus, zwei rein. Jan Tramm war nach 3 Spielen Pause wieder an Bord und auch Neuzugang Toni Kallela erhielt rechtzeitig die Spielfreigabe. Dafür fehlten Jakub Körner wegen einer familiären Angelegenheit und Bernhard Keil bremste eine Gehirnerschütterung aus.

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[content_box title=“LINEUP EISPIRATEN“ icon=“fa-cogs“ backgroundcolor=“#f2f2f2″ iconcolor=“#ffffff“ circlecolor=“#b30600″ circlebordercolor=“#b30600″]Tor: Nie
1. Reihe: Walsh, Tramm – Hoeffel, Lee, Pinizzotto
2. Reihe: Schietzold, Halbauer – Kallela, Gollenbeck, Ciernik
3. Reihe: Pyka, Pozivil – Schlenker, Pohl, Bucheli[/content_box][/content_boxes]

Auftritte der Eispiraten in Rosenheim stehen traditionell unter keinem guten Stern und so verpatzten die Eispiratenden Auftakt in die Partie völlig. Der Minutenzeiger der Uhr hatte noch nicht einmal eine Runde geschafft, als Erik Gollenbeck eine vermeidbare Strafe zog. Im darauffolgenden Unterzahlspiel ließ Rot-Weiß Cameron Burt zu viel Platz, der Schlenzer konnte von Nie noch gestoppt werden, aber per Abpraller war schließlich McNeely erfolgreich zum 1:0 (2.).

Auch in der Folgezeit liefen die Sachsen dem Geschehen nur hinterher. Rosenheim versuchte sich angesichts deren Tabellenlage und kritischer Verfassung auf einfaches Eishockey zu beschränken, was ihnen dank der passiven Sachsen auch gelang. Bereits in den ersten Minuten flog die Scheibe aus jeder erdenklichen Situation in Richtung Ryan Nie. Die Eispiraten? Schienen überrascht angesichts des kämpferischen Gegners und waren meist nur in der Lage zu reagieren.

Erst ab etwa der Mitte des 1.Drittels fanden die Gäste allmählich in die Partie und gewannen an Sicherheit. Der Rosenheimer Anfangswirbel verebbte zusehends, doch weil auch die Eispiraten nicht wirklich koordinierte Gefahr auf das gegnerische Gehäuse aufbauen konnten und sich in zu viel Kleinklein und brotloser Kunst verloren, verging der erste Abschnitt auf eher unterdurchschnittlichem Niveau und es blieb beim 1:0 für die Starbulls.

Das 2.Drittel war erst 22 Sekunden alt, als Michael Rohner Mike Hoeffel mit dem Stock im Gesicht traf. Da Hoeffel aus dieser Aktion eine Wunde davontrug, musste Rohner mit einer Spieldauerstrafe vorzeitig zum Duschen.

Die große Chance für die Eispiraten die Partie zu drehen! Was allerdings während des Überzahlspiels passierte, soll an dieser Stelle in dezentes Schweigen gehüllt werden. Nur so viel: Das Geschehen spielte sich zwar die meiste Zeit im Rosenheimer Drittel ab, aber Crimmitschau schob sich in den Ecken und an der blauen Linie die Scheibe hin und her – Torgefahr Fehlanzeige. Eine Strafe für Bucheli beendete die Ausgleichsmöglichkeit für die Pleißestädter jäh.

In der Folgezeit konnten sich die Eispiraten dennoch im Spiel behaupten. Zwischenzeitlich musste man immer wieder mal einen Blick auf die Crimmitschauer Bank werfen, ob da noch Chris Lee oder vielleicht doch Pep Guardiola stand. Denn die Eispiraten hatten zwar Puckbesitz ohne Ende, aber das Spiel lief nur um das Rosenheimer Tor herum oder an diesem vorbei. Ging doch mal etwas aufs Tor, war Lukas Steinhauer im Gehäuse der Hausherren zur Stelle.

Symptomatisch für die Partie sollte die 33. Minute werden. Die Eispiraten griffen 3 gegen 2 an, Daniel Bucheli wurde bedient und schoss nahezu freistehend am Kasten vorbei. Nach desaströsem Umschaltspiel der Westsachsen lief Baindl bis etwa zur Grundlinie der Crimmitschauer und setzte zu einem Verlegenheitsschuss an, der dem indisponierten Ryan Nie durch die Schoner rutschte. 2:0 – die Partie auf den Kopf gestellt.

Zumindest gelang den Crimmitschauern etwa 3 Minuten später der Anschlusstreffer. Vincent Schlenker behielt an der Bande den Überblick, bediente Kallela, der sich schön freigelaufen hatte und der finnische Neuzugang netzte eiskalt ein.

Danach bissiges, aggressives und sackgängerisches Aufbäumen der Crimmitschauer mit Druck auf den Ausgleich? Eher nicht… die Eispiraten versuchten es weiterhin mit spielerischen Mitteln, die aber arg limitiert wirkten und wegen fehlender Hartnäckigkeit in den Zweikämpfen ohnehin verpufften.

Darüber hinaus leisteten sich die Gäste fatale Fehler, die Rosenheim zu nutzen wusste. Ein nahezu 1-minütiges 6-5 bei angezeigter Strafe etwa. 11 Feldspieler waren im Crimmitschauer Drittel versammelt, da darf ein Querpass von der einen auf die andere Seite eigentlich nicht passieren. Passierte aber – Baindl netzte per Direktabnahme ein.

Crimmitschau war von der Rolle und der nächste Angriff nur 14 (!) Sekunden später bedeutete auch schon das 4:1. Neuert war im Fallen erfolgreich. Die Eispiraten ließen sich in der letzten Minute des Drittels die Butter vom Brot nehmen. 3 Chancen, 3 Tore – so lautete die Bilanz der Rosenheimer.

Im Schlussabschnitt machten die Hausherren in der 43. Minute den Deckel endgültig drauf. Der schlafmützige Jan Tramm verdaddelte die Scheibe an der eigenen Blauen Linie gegen Greg Classen, der von André Schietzold nur halbherzig begleitet wurde und dankend zum 5:1 vollendete. Dass Greg Gibson in der 49. Minute das 6:1 folgen ließ, ging schon fast unter.

Zu erschüttert waren die rund 60 Eispiraten-Fans über das Gesehene. Denn die Eispiraten verstanden es schlichtweg nicht, mit geeigneter Einstellung den Kampf anzunehmen und Rosenheim dort zu lassen, wo sie sind: Im Tabellenkeller. Stattdessen ließen sie sich von keinesfalls überzeugenden Starbulls den Schneid abkaufen,offenbarten eklatante Zweikampfschwächen und fabrizierten Fehler um Fehler. Das Ergebnis ist ein 6:1 und das Abrutschen auf Platz 11. Nach 7 Spielen kein Beinbruch, aber die meisten im Team der Crimmitschauer sollten sich schleunigst Gedanken über ihre Einstellung machen, denn mit einem abitionierten Team, das bedingungslos in die Playoffs will hat das im Moment rein gar nichts zu tun.

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[content_box title=“TORE“ icon=“fa-trophy“ backgroundcolor=“#f2f2f2″ iconcolor=“#ffffff“ circlecolor=“#b30600″ circlebordercolor=“#b30600″]
1:0 (01:29) Tyler McNeely (Greg Classen, Cameron Burt) PP1 5-4
2:0 (32:30) Michael Baindl (Gustav Veisert, Christian Neuert)
2:1 (35:39) Toni Kallela (Vincent Schlenker, Jan Tramm)
3:1 (39:12) Michael Baindl (Greg Gibson, Christian Neuert) 6-5
4:1 (39:26) Christian Neuert (Michael Baindl, Peter Lindlbauer)
5:1 (42:55) Greg Classen (Tyler Scofield, Stephan Kronthaler)
6:1 (48:29) Greg Gibson (Peter Lindlbauer, Christian Neuert)
[/content_box][/content_boxes]

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[content_box title=“STRAFMINUTEN“ icon=“fa-balance-scale“ backgroundcolor=“#f2f2f2″ iconcolor=“#ffffff“ circlecolor=“#b30600″ circlebordercolor=“#b30600″]
Starbulls Rosenheim – 27 Minuten
20:22 – 5 Min. – Michael Rohner (Hoher Stock)
25:22 – 20 Min. – Michael Rohner (Hoher Stock)
27:32 – 2 Min. – Tyler Scofield (Haken)

Eispiraten Crimmitschau – 8 Minuten
00:54 – 2 Min. – Erik Gollenbeck (Beinstellen)
24:07 – 2 Min. – Daniel Bucheli (Beinstellen)
39:12 – 0 Min. – Eispiraten (Angezeigte Strafe)
40:43 – 2 Min. – André Schietzold (Haken)
44:32 – 2 Min. – Jan Tramm (Halten)[/content_box][/content_boxes]

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[content_box title=“ZUSCHAUER“ icon=“fa-users“ backgroundcolor=“#f2f2f2″ iconcolor=“#ffffff“ circlecolor=“#b30600″ circlebordercolor=“#b30600″]2.003[/content_box][/content_boxes]

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[content_box title=“AUFSTELLUNG“ icon=“fa-user-plus“ backgroundcolor=“#f2f2f2″ iconcolor=“#ffffff“ circlecolor=“#b30600″ circlebordercolor=“#b30600″]
Starbulls Rosenheim
Tor: Lukas Steinhauer (Timo Herden) – Abwehr:  Peter Lindlbauer, Christoph Gottwald, Stephan Kronthaler, Gustav Veisert, Michael Rohner, Cameron Burt, Andreas Nowak – Angriff: Simon Fischhaber, Tyler Scofield, Christian Neuert, Yannick Wenzel, Greg Gibson, Leopold Tausch, Simon Heidenreich, Michael Baindl, Greg Classen, Tyler McNeely, Maximilian Vollmayer

Eispiraten Crimmitschau
Tor: Ryan Nie (Henning Schroth) – Abwehr: Dominic Walsh, Lukas Pozivil, André Schietzold, Philipp Halbauer, Danny Pyka – Angriff: Jason Pinizzotto, Mike Hoeffel, Erik Gollenbeck, Vincent Schlenker, Valerij Guts, Mark Lee, Daniel Bucheli, Ivan Ciernik, Patrick Pohl, Toni Kallela[/content_box][/content_boxes]

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[content_box title=“TORSCHÜSSE“ icon=“fa-bar-chart“ backgroundcolor=“#f2f2f2″ iconcolor=“#ffffff“ circlecolor=“#b30600″ circlebordercolor=“#b30600″]

1. Dr. 2. Dr. 3. Dr. Ges.
Starbulls Rosenheim 12 10 11 33
Eispiraten Crimmitschau 4 13 6 23

[/content_box][/content_boxes]

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[content_box title=“VIDEOS ZUM SPIEL“ icon=“fa-video-camera“ backgroundcolor=“#f2f2f2″ iconcolor=“#ffffff“ circlecolor=“#b30600″ circlebordercolor=“#b30600″]Tore[/content_box]
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