Es gibt Tage, da will die Scheibe einfach nicht ins gegnerische Tor. Heute war so ein Tag.

Die Eispiraten unterlagen im sechsten Spiel mit 1:4 (0:1, 1:1, 0:2) vor der Rekordkulisse von fast 4300 Zuschauern.

Den besseren Start hatten die Gäste, die zur ersten Pause verdient in Führung lagen. Im Mittelabschnitt konnte Maschmeyer mit einem Konter ausgleichen, ehe das Pech der Eispiraten seinen Lauf nahm.

Erst gab das schwache Schiedsrichter-Duo Klein und Westrich eine umstrittene Strafe gegen die Westsachsen und dann war es Will Weber, der sich den Puck selbst ans Bein und von dort ins eigene Tor spielte. Anders auf der Gegenseite – ein ums andere mal blieb ein bärenstarker Nemec Sieger und wenn er mal kurz nicht im Bilde war, war es irgendein Körperteil einer der Bayern.

Passend dazu fiel auch das 1:3. Mueller schoss von der Grundlinie aufs Tor und vom Schoner von Kilar fiel der Puck ins eigene Tor. Eigentor Nummer 2!

Wer dachte, dass die Eispiraten nun aufsteckten, sah sich getäuscht. Angetrieben vom lautstarken Publikum setzte man zum Sturmlauf an. Doch am Bild änderte sich nichts – entweder war es Nemec, das eigene Unvermögen oder eben die Verteidiger, die den Treffer verhinderten. So blieb es Beck vorbehalten, den Deckel zum 1:4 zuzumachen.

Also dann – das Garmischer Glück ist hoffentlich mit dem heutigen Tag aufgebraucht und am Dienstag geht es in Spiel 7. Alles ist weiterhin drin und die Eispiraten haben bereits zweimal gezeigt, dass sie auswärts fast stärker sind. Auf gehts – wir ziehen das!