Nun ist das halbe Dutzend schon voll und so dreht es sich heute auch hinter dem 6. Türchen des Avdentskalenders um die Zahl 6. Wer die letzten beiden Türchen aufmerksam studiert hat, dem wird schon aufgefallen sein, dass in der 2. Bundesliga mal 6 Kontingentspieler erlaubt waren, so etwa in der Saison 2004/05. Heute kaum mehr vorstellbar…. Damals waren sogar insgesamt 7 beim ETC beschäftigt und diese schauen heute allesamt aus dem Adventskalender. Mindestens zwei von ihnen haben sogar einen Kultstatus beim ETC erlangt. Weißt du welche?

Joe Vandermeer war es vermutlich nicht. Der kanadische Verteidiger war zwar ein Vorlagensammler vor dem Herrn, aber nur 1 Tor im Eispiraten-Trikot war zu wenig, um länger als eine Saison in Crimmitschau zu bleiben.

Das gleiche Schicksal ereilte Mark Smith. Der Kanadier konnte zwar immer wieder einmal seinen Torinstinkt unter Beweis stellen, aber der Durchbruch in Deutschland gelang ihm nicht.

Ebenfalls nur in der Saison 2004/05 lief Eric Schneider im Eispiratentrikot auf. Allerdings weil er danach schlichtweg zu gut für den ETC war. Den teaminterne Toptorjäger und Topscorer zog es nach Bietigheim, wo er Ligatopscorer wurde und schließlich in die DEL zu verschiedenen Vereinen. Der bullige Stürmer legte eine beeindruckende Karriere hin.

Die wäre fast auch Garett Bembridge gelungen, doch der ganz große Wurf blieb dem Kanadier verwehrt. In Crimmitschau dagegen lief er zweimal auf (04/05 und 10/11) und war dabei stets Publikumsliebling und bei den Scorern ganz vorne dabei.

Wie das heiße Messer durch die Butter. So glitt „Sir“ Ryan Smith anmutig from coast to coast und ließ mitunter auch mal alle 5 Gegenspieler hinter sich. Der groß gewachsene Kanadier war schon 2003/04 im Team der Crimmitschauer und kam nach einem Abstecher nach Regensburg 2004/05 zurück an die Pleiße. Der smarte Smith hat seinen Platz unter den besten ETC-Stürmern aller Zeiten sicher.

In der Kategorie der besten ETC-Goalies aller Zeiten dürfte ein weiterer der 04/05-Kontingentspieler fallen, nämlich Radek Toth. Der Tscheche war damals schon 3 Spielzeiten in Crimmitschau und bestach durch seine enormen Reflexe. 2001/02 war Toth maßgeblich am Erfolg des ETC in der 2.Bundesliga beteiligt, als es von der Oberliga direkt in die Playoffs ging oder ein Jahr später, als er in den Playdowns den Klassenerhalt festhielt. In Erinnerung ist Toth aber auch durch seine impulsive Art auf dem Eis sowie auf seine Feier- bzw. Tanzorgien nach Siegen geblieben. 2004/05 verpasste er wegen einer Verletzung leider einen Großteil der Saison bzw. musste als 7. Ausländer auf der Tribüne Platz nehmen.

Einer fehlt noch und der ist auch schnell mal zu übersehen. Gemeint ist der 1.66 m kleine Esbjörn Hofverberg, der in den Herzen der Eispiraten-Fans aber ein ganz Großer ist. 2004/05 absolvierte der damals noch mit schwedischem Pass auflaufende „Esa“ bereits seine 4. Saison in Crimmitschau, insgesamt sollten es deren 7 werden, in der der quirlige und mit jeder Menge Spielwitz und Kampfgeist ausgestattete Allrounder fast die Marke von 300 Einsätzen im Crimmitschauer Trikot geknackt hätte.

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